Unter der Leitung von studiumdigitale tragen wir im folgende Projekt zur Nationalen Bildung Platform (Gaia X) bei.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines virtualisierten Qualifizierungsangebotes für Lehrende, mit dem sie Methodenwissen und digitale Kompetenzen erwerben können, um eigene Lehr-/Lernszenarien so zu gestalten, dass Potenziale innovativer Bildungstechnologien zum Tragen kommen. Die Lehrenden lernen dabei Methoden und Tools kennen, die während der Qualifizierung zum Einsatz kommen (didaktischer Doppeldecker) und mit denen sie innovative Lehre umsetzen können. Das Qualifizierungsangebot wird kompatibel mit der nationalen Bildungsplattform umgesetzt. Somit lässt sich das gesamte Angebot durch standardisierte Metadaten auffinden und verknüpfen, erworbene Kompetenzen feingranular zertifizieren und zu einem Kompetenzprofil in Form eines persönlichen Data-Wallets auf der Meta-Bildungsplattform zusammenstellen. Als hochschulübergreifend organisiertes Verbundprojekt werden bestehende Netzwerke und die Expertise im Aufbau hochschulischer Qualifizierung und Infrastruktur (u.a. bzgl. Lernmanagement-systeme, Zertifizierung, Netzwerke) eingebracht. Das Modell digitaler Kompetenzen von Hoch-schullehrenden (Eichhorn, Müller &Tillmann 2017) bildet den Rahmen für das Angebot. Verschiedene Dimensionen des Modells werden im Projekt für eine breitere Zielgruppe ausdifferenziert und aktualisiert. Das Modell ist Ausgangspunkt zur Beschreibung, Überprüfung und Zertifizierung digitaler Kompetenzen. Im Sinne eines Life long Learnings können so auch Lücken im eigenen Kompetenzprofil identifiziert (Kompetenzdashboard) und gezielt durch Lernangebote ausgebaut werden. Gleichzeitig dienen automatisiert erfasste Nutzerdaten als Indikatoren, die zur Beurteilung der Qualität der Angebote herangezogen werden. Im Rahmen der Qualifizierung erstellte Lehr-/Lernkonzepte werden als OER zur Verfügung gestellt. Ferner können nach der Umsetzungsphase andere Fortbildungsanbieter (Train-the-Trainer) auf die Entwicklungen des Projektteams in Form eines Lernangebots (Code of Practice) zurückgreifen.
The aim of the project is to develop a virtualized training program for teachers that enables them to acquire methodological knowledge and digital skills in order to design their own teaching/learning scenarios in such a way that the potential of innovative educational technologies can be exploited. The teachers learn methods and tools that are used during the qualification (didactic double-decker) and with which they can implement innovative teaching. The qualification offer is implemented compatible with the national education platform. Thus, the entire offer can be found and linked through standardized metadata, acquired competencies can be certified in a fine-granular way and compiled into a competence profile in the form of a personal data wallet on the meta education platform. As an inter-university collaborative project, existing networks and expertise in the development of higher education qualification and infrastructure (including learning management systems, certification, networks) are brought in. The model of digital competencies of university teachers (Eichhorn, Müller & Tillmann 2017) forms the framework for the offer. Various dimensions of the model are differentiated and updated in the project for a broader target group. The model is the starting point for the description, verification and certification of digital competencies. In the sense of life-long learning, gaps in one’s own competence profile can be identified (competence dashboard) and expanded in a targeted manner through learning opportunities. At the same time, automatically recorded user data serve as indicators that are used to assess the quality of the offerings. Teaching/learning concepts created as part of the qualification are made available as OER. Furthermore, after the implementation phase, other training providers (train-the-trainer) can draw on the developments of the project team in the form of a learning offer (code of practice).